Am 26. Spieltag der Kreisliga Havelland empfing unsere Alemania den SV Hohennauen.
Die Ausgangslage vor dem Spiel war eindeutig. Mit den Gästen aus Hohennauen reiste der Tabellendritte nach Havelsee und war gegen die Fohrder (12.) klarer Favorit.
Die kommenden 90 Minuten spiegelten jedoch nicht die Lage in der Liga wider.
Die Alemania fokussierte sich wie in der Vorwoche gegen den BSC Rathenow zunächst auf die Defensivarbeit und überließ dem SV Hohennauen die Spielkontrolle.
Die Gäste agierten gegen tiefstehende Fohrder meist mit langen Bällen und waren in der Anfangsphase nach diesem Muster auch erfolgreich, als Toni Voigt in der 10. Minute nach gekonnter Ballbehauptung und unzureichender Abwehr der Alemania zum 1:0 einschieben konnte.
Die Alemania ließ sich nach dem frühen Rückstand aber nicht aus dem Konzept bringen und verteidigte weiter kompakt.
So blieb es bis zur Halbzeit bei der knappen Führung der Gäste, da die Fohrder aber auch die eigenen Offensivaktionen nicht konsequent genug ausspielten und so den Ausgleich vor dem Seitenwechsel verpassten.
Im zweiten Abschnitt spielte dann nur noch die Alemania. Der SV Hohennauen fand kaum noch statt und hatte Glück, dass die Fohrder ihre zahlreichen Angriffe nicht vergoldeten.
Mit teils sehenswerten Angriffen in der zweiten Hälfte zeigte die Alemania die beste Vorstellung der Rückrunde.
Jedoch gelang es den Fohrdern nicht, sich für ihren hohen Aufwand zu belohnen.
So reichte dem SV Hohennauen der 1:0-Halbzeitstand für den dreifachen Punktgewinn.
Der Alemania klebt das Pech weiter an den Füßen. Die Niederlage gegen den SV Hohennauen war bereits die Fünfte am Stück. Vor allem die zweiten 45 Minuten machen trotzdem Mut für die kommenden Aufgaben in der Kreisliga A.
So holt unsere Alemania nach dem kommenden spielfreien Wochenende am Mittwoch (31.05.) das Hinrundenspiel gegen den SV Kloster Lehnin nach. Anstoß ist um 19 Uhr am Fohrder Sportplatz.
Aufstellung Alemania:
Gentz – Schindler (ab 28′ Kroop), Eggert (C), Wiedecke, Völzmann – Müller, Woitzik, John (ab 69′ Oppenborn), Raulf – Brüssow und Gárgyán
Reservebank: Kroop, Jahn, Herbertz, Herrmann und Oppenborn
Schiedsrichter: Gericke
Zuschauerzahl: 85
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